Montag, 2. Dezember 2013

Gedichte : Alptraum und Lichtlos!

Alptraum

Schlüpfe sacht in einen Traum,
vom Alltag ich mich löse,
bin in meinem eignen Raum,
doch sitzt auch hier das böse.

Hier bei mir, die Kreatur der Nacht,
drückt mir leise die Luft ab,
hat mich tückisch hierher gebracht,
denke mich schon in mein Grab.

Alles stürzt auf mich herein,
Wut, Eifersucht und Hass,
doch bin ich nicht allein,
Skelette, Tote, leichenblass.

Doch der Alptraum hält mich fest,
sehe überall das grauen,
mein Atem kommt gepresst,
kann meinen Augen nicht trauen.

Kommen näher, sind überall,
Leiber aneinander prallen,
kommen in massen, im ganzen Schwall,
hört ihr meine schreie hallen?

Schrecke auf, bin wieder hier,
meine Schreie ertönen in der Nacht,
die Kreatur der Nacht sitzt neben mir,
starrt mich an und lacht und lacht.

Das war das erste Gedicht und ausnahmsweise gibt es heute gleich ein zweites. Das aber nur, weil ich es als einzelnen Post blöd finde, da ich nicht glaube das ihr es verstehen werdet. :-)
Außerdem ist es recht kurz.

Lichtlos

Ich sehe die Sterne nicht,
Dunkelheit mich erdrückt,
alles in mir zusammen bricht,
alles kaputt,es ist verrückt.

Alles ist schwarz, wie die Nacht,
ein Kloß in meiner Kehle,
bald ist es wirklich vollbracht,
es zerstört meine Seele.

Wo sind die Lichter?
Es ist  hoffnungslos
Sehe nur des Schattens Gesichter,
die Welt wirkt so lichtlos.


Freu mich über eure Kommis. :)


Ellen

4 Kommentare:

  1. Beides tolles Gedicht, aber das erste finde ich besser, es beschreibt so gut.

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  2. Auch ich finde das 1. ein klein wenig schöner, aber das zweite ist natürlich auch klasse. Ich glaube ich habe es schonmal gesagt, aber du hast echt Talent =D

    Liebe Grüße
    Luisa

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