Wer selbst gerne mal ab und zu schreibt und Lust hat einer von meinen Kurzgeschichten ein Ende zu verpassen kann ja mal auf diesen Link hier gehen. -> http://schillernde-libellen.blogspot.de/2014/01/jetzt-seit-ihr-wieder-dran.html
Hier findet ihr eine freiwillige Aufgabe für euch und ich würde mich sehr freuen wenn sich ein paar finden die dort mitmachen wollen. Für mich ist diese kleine Geschichte beendet, doch das Ende ist sehr abrupt und ich wäre gespannt wie ihr der Geschichte eine neue Richtung verleiht. :)
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Ich habe die Kurzgeschichte hier schon einmal geschrieben, doch der Sinn ist nicht so deutlich geworden. Das eigentliche Thema habe ich ziemlich verschluckt und habe sie so noch mal ein wenig - wie ich hoffe - aufgebessert.
ÜBERARBEITUNG:
DIE DUNKELHEIT IN EWIGKEIT
Unsere kleine Wohnung war mir vertraut. Ich kannte jedes Eck und ich liebte sie wahrhaftig. Müssten wir hier jemals ausziehen, wäre es als würde meine Welt verschwimmen. Alles wäre mir Fremd. Die Wände, die Türen, die Richtungen aber am meisten das Gefühl der Sicherheit, die mir meine vertraute Umgebung schenkte. Ich gähnte und legte mich in mein Bett. Ich merkte es nicht als mir die Augen zufielen, es war ja ohnehin stockdunkel.
DIE DUNKELHEIT IN EWIGKEIT
Unsere kleine Wohnung war mir vertraut. Ich kannte jedes Eck und ich liebte sie wahrhaftig. Müssten wir hier jemals ausziehen, wäre es als würde meine Welt verschwimmen. Alles wäre mir Fremd. Die Wände, die Türen, die Richtungen aber am meisten das Gefühl der Sicherheit, die mir meine vertraute Umgebung schenkte. Ich gähnte und legte mich in mein Bett. Ich merkte es nicht als mir die Augen zufielen, es war ja ohnehin stockdunkel.
Ich saß auf einer Parkbank und
streckte mein Gesicht der Sonne entgegen. Sie war so schön warm. So
hell. Ich liebte die Sonne. Sie war mir so vertraut.. Ich lächelte
schwach. „Hi Finja. Schon wieder hier?“ fragte mich meine beste
Freundin Kati die plötzlich hinter mir aufgetaucht war. Ich sah sie
an. Sie war hübsch. Zweifellos. Sie hatte Meer blaue Augen und
goldene Locken, die ihr Gesicht umrahmten. Kein Wunder wieso die
Jungs sie so begehrten. „Lass uns doch zum Strand hinunter gehen.
Ich darf es dir zwar nicht sagen, aber die Jungs schmeißen da eine
Überraschungsparty zu deinem Geburtstag. Ich soll dich dahin
lotsen.“ sie grinste. Bereitwillig stand ich auf. „Ich weiß von
nichts.“ strahlte ich. Zusammen liefen wir zum Strand hinunter. Die
Häuser erschienen mir freundlich mit ihren kunterbunten Farben die
sie schmückten. Manche waren sogar mit Graffiti besprüht. Die Sonne
versank allmählich hinter den Wolken und hinterließ einen rötlichen
schimmer am Horizont. „Die Party dauert doch nicht allzu lange
oder?“ fragte ich plötzlich panisch, denn als ich zu den sich
verdunkelnden Himmel hinauf sah, schauderte ich. Verwirrt sah mich
Kati an. „Wieso? Abends macht es doch viel mehr Spaß. Wir wollen
grillen und...“ „Ich will das nicht. Ich will zu Hause sein bevor
es dunkel wird.“ sagte ich bestimmt. Kati runzelte die Stirn. „Aber
dann kannst du ja nicht einmal eine Stunde bleiben. Es ist doch deine
Party.“ warf Sie ein. „Ist mir egal.“ sagte ich. Panik schnürte mir die Kehle zu. Plötzlich versank der letzte Rest der
Sonne hinter dem Horizont, dabei war es doch eben noch hell und der
Himmel von einem beruhigenden Blau gewesen. Langsam kroch die
schwärze auf mich zu. „Nein.“ rief ich und rannte ich die
entgegengesetzte Richtung. Nach Hause. Nur nach Hause. „Finja.“
rief Kati mir nach doch ich hielt nicht an. Die Dunkelheit versetzte
mich in Panik. Wenn sie mich erst einmal umhüllt hatte wusste ich,
würde sie mich nie wieder loslassen können. Noch während ich in
die nächste Straße einbog, versank die Welt um mich herum schon in
endlose schwärze.
Schweißgebadet setzte ich mich
im Bett auf. Wie spät es wohl war? Mein Wecker hatte noch nicht
geklingelt. Vorsichtig stand ich auf und tastete mich zum Badezimmer,
wo unser großer Spiegel an der Wand hing. Ich berührte das kalte
Glas. Mir schnürte sich die Kehle zu. Ich konnte mich nicht sehen.
Ich konnte überhaupt nichts sehen. Ich wünschte ich wäre nicht
aufgewacht. Träume waren so lebendig. So voller Farben die mir vor
zwei Jahren, nach meinem Unfall genommen worden waren. Doch ich hatte
sie nicht vergessen. Jeden Tag rief ich mir die Farben erneut ins
Gedächtnis, doch nach zwei Jahren in ständiger Dunkelheit,
verblassten sie allmählich. Erst das Träumen, brachte sie mir
wieder zu mir zurück. Langsam ging ich in mein Zimmer zurück und
schloss die Tür ab. Ich wollte noch ein bisschen alleine sein.
Allein in der ewigen Dunkelheit.
Ellen
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