Sonntag, 17. August 2014

Gedicht "Spiegel im Wasser"

Ich habe mal probieren wollen, nie mehr als zwei Worte in einer Zeile zu verwenden. Funktioniert, auch wenn es sehr schlicht ist.

Spiegel im Wasser

Klarer See,
unter mir,
ich steh,
alleine hier.

Klarer Spiegel,
mein Gesicht,
so sensibel,
es zerbricht.

Sanfte Wellen,
unter mir,
sie zerschellen,
direkt hier.

Sanfte Züge,
leichtes beben,
eine Lüge,
sie hergeben.

Zarter Wind,
unter mir,
so geschwind,
ich erfrier.

Vorbestimmt,
trüber Glanz,
 Bild verschwimmt,
zarter Tanz.

Ellen

2 Kommentare:

  1. Uff... Es gefällt mir ja wirklich gut, aber es ist echt schwer zu verstehen. Es drückt auf jeden Fal viel aus, das kann ich schon mal erkennen:) Übrigens würde ich im 1. Vers das erste ,,hier" streichen, dann klingt es besser. Ansonsten ist es aber klasse und erinnert mich an ,,Reklame" von Ingeborg Bachmann, weil es so verschiede ist von Zeile zu Zeile. Es ist dir wirklich gut gelungen! Ich habe dich übrigens getaggt, also wenn du Lust hast...

    LG

    Ramiel

    http://ramiels.blogspot.de/2014/08/mag-tag.html

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    1. Dankeschön. Ja, ich weiß was du meinst. Habe ich gleich geändert. Danke für den Tipp. :)

      Ich mache gerne den Tag mit. Dankeschön. :)

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